Mittwoch, 19. November 2008

Nächstenliebe

Buß- und Bettag – höchste Zeit für eine öffentliche Beichte, denn die folgende Geschichte lastet seit über dreißig Jahren auf meinem Gewissen: Als Grundschülerin habe ich einmal für die samstägliche Kinderbeilage unserer Tageszeitung einen Beitrag mit der Überschrift „Der Kümmeltürke“ verfasst. Darin ging es um einen Mann südländischen Aussehens, von dem meine Freundin und ich uns einbildeten, er verfolge uns fast jeden Tag auf dem Rückweg von der Schule. Die Pointe: Beim nächste Sommerfest entpuppte der unheimlich Fremde sich als Vater eines Mitschülers. (Zu jener Zeit, an jenem Ort kamen Väter zum Mittagessen nach Hause, das die Mütter pünktlich um zwölf auf den Tisch brachten.) Dunkle Haut hin oder her – er war einer von uns, ein Müller, Schulze oder Schmidt, und von nun an brauchten wir keine Angst mehr vor ihm zu haben.

Heute bin ich entsetzt und angewidert von dieser achtjährigen Beate. Woher solch dumpfes Ressentiment? In meinem linksintellektuellen Elternhaus bekam ich derartige Ausdrücke garantiert nicht zu hören, erst recht nicht an unserem damaligen Wohnort, einer kirchlichen Anstalt, die sich alle Mühe gab, ihren Insassen seelische Hygiene und christliche Nächstenliebe beizubringen. Selbst die Läden trugen dort biblische Namen, unsere Mütter kauften nicht wie der Rest der Republik bei Edeka oder Karstadt ein, sondern im Kaufhaus Ophir: ein Gelobtes Land mitten in Nordrhein-Westfalen, Galiläa als Betonwüste. Mit himmlischem Beistand wurden Alkoholiker, im offiziellen Bethler Sprachgebrauch „Brüder von der Landstraße“, trockengelegt und Männern und Frauen mit schwersten geistigen und körperlichen Behinderungen ein menschenwürdiges und gottesfürchtiges Leben ermöglicht. Im Kindergottesdienst und in der Jungschar lernten wir, dass der Herr Jesus die hungernden Waisen in Afrika genauso lieb hatte wie uns. Wenn gerade kein Erwachsener zuhörte, sagten wir mit Vorliebe „Penner“ und „Spasti“ und „Du Neger“.

Mit Migranten hatten wir in unserer heilen, frommen Welt herzlich wenig zu tun. Sowieso hießen sie damals noch „Gastarbeiter“, was uns eine seltsame Vorstellung von Gastfreundschaft vermittelt haben muss: Man lädt Besuch ein, lässt ihn die Dreckarbeit verrichten und behandelt ihn als Menschen dritter Klasse. In unserem Jahrgang war ein einziger Türke. Er hieß Ali, sprach kaum Deutsch, roch weder nach Kümmel noch sonstwie unangenehmer als die deutschen Jungen, saß ganz hinten und meldete sich nie und war irgendwann plötzlich verschwunden – keine Ahnung, ob weggezogen oder um ein Jahr zurückgestuft.

Ich könnte die Schuld auf meine Freundin schieben, deren Familie sich eher aus der Boulevardpresse als aus Zeit und Spiegel über die Weltlage zu informieren pflegte. Mag sein, dass das Schimpfwort tatsächlich von ihr stammte. Aber warum schützten mich die viel beschworenen „abendländischen Werte“ des Bildungsbürgertums, mit denen ich aufgewachsen war, nicht vor dem Bedürfnis, anderen Menschen mit soviel Spott und Argwohn zu begegnen? Meine ganz linken Freunde würden sagen, das sei typisch deutsch. Ich kenne aber auch Leute, die sagen würden, sich wegen solch einer längst verjährten Bagatelle zu schämen, sei typisch deutsch. Zur Ehre der Lokalzeitung sei übrigens hinzugefügt, dass sie meinen Text weder druckte noch mich öffentlich als Rassistin brandmarkte.

Sonntag, 16. November 2008

Rituale

Ich bin ein großer Fan von Ritualen. Sie helfen uns, Übergänge zu gestalten, Abschied zu nehmen, loszulassen, neu anzufangen. Rituale markieren Lebensabschnitte, von der Geburt bis zum Tod. Sie helfen aber auch, Struktur in unseren Alltag zu bringen. Das regelmäßig Wiederkehrende, Gleichförmige kann Ruhe und Klarheit in unser Leben bringen und uns Sicherheit geben. Mahlzeiten können zum Beispiel wichtige Alltagsrituale darstellen. Man nimmt sie zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten ein. Vielleicht geht man mittags immer mit denselben Kollegen in die Kantine und sitzt sogar am selben Tisch. Vielleicht zündet man zuhause immer eine Kerze an und deckt den Tisch auch im Alltag schön. Auch die Art, wie wir unsere Liebsten begrüßen und verabschieden, kann ein Ritual darstellen. Oder wie wir aufstehen und zu Bett gehen.

Ich habe zum Beispiel tagsüber immer alle Zimmertüren in meiner Wohnung geöffnet. Dadurch erscheint mir die Wohnung größer, weiter, lichtdurchlässiger. Wenn ich ins Bett gehe, schließe ich jedoch die Schlafzimmertür. Ich fühle mich dann geborgener, schaffe mir eine kleine Höhle und lasse Kälte und Dunkelheit symbolisch vor der Tür. Morgens gehe ich immer zuerst duschen und ziehe mich an, bevor ich irgendetwas anderes mache. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die im Schlafanzug Kaffee trinken oder sich gar schon an den Schreibtisch setzen. Mein Tag fängt verkehrt an, wenn ich eine andere Reihenfolge wähle und ich fühle mich dann meistens den ganzen Tag über irgendwie "falsch". Ich kann dieses Ritual nur durchbrechen, wenn ich anderswo zu Besuch bin. Bei meiner Schwester sitze ich oft bis mittags mit Strubbelhaaren und im Nachthemd in der Küche, frühstücke und spiele mit den Kindern. Das, was sich zuhause für mich falsch anfühlt, erscheint mir dort auf einmal nett und als ein Zeichen von Gemütlichkeit und Entspannung.

Nach einer gescheiterten Beziehung brauche ich meistens lange, um zu begreifen und auch zu akzeptieren, dass es keinen Neubeginn mehr gibt. In meiner Wohnung stehen noch überall die Fotos des Ex-Liebsten und Dinge, die er mir geschenkt hat und die eine große Bedeutung für mich hatten. Irgendwann aber kommt der Punkt, an dem es nicht nur in meinem Kopf „klick“ macht, sondern sich auch mein Herz vollständig von dem Mann löst. Das kann viele Monate nach der offiziellen Trennung sein. Diesen Moment begehe ich ganz bewusst. Ich räume die Fotos weg, während ich mich noch einmal erinnere. Ich werfe Dinge fort, die nur noch mit Schmerz und nicht mit Liebe behaftet sind. Anderes verstaue ich in einer Kiste, die ich in meinen Keller stelle. Einmal habe ich sogar in einer feierlichen Zeremonie ein Foto verbrannt. Bilderverbrennung ist seit Urzeiten ein kraftvolles Ritual, um sich von jemandem oder etwas loszusagen. Es half mir persönlich, das Band zwischen dem Mann und mir zu lösen, Abstand zu gewinnen und bewusst einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen – und zwar alleine.

Während ich aufräume, spreche ich liebevolle Abschiedsworte. Egal, wie viele Unstimmigkeiten es zwischen dem Mann und mir am Ende auch gab, ich möchte sie nicht weiter mit mir herum tragen. Ich wünsche ihm alles Gute und spreche bei diesem Abschiedsritual noch einmal ganz für mich alles aus, was mir auf dem Herzen liegt. Ich spreche von meinen Sehnsüchten und meiner Trauer ebenso wie von meinem Zorn, meiner Enttäuschung, meiner verlorenen Liebe und dem Wunsch, nun weiter zu gehen – ohne diesen Mann. Nach diesem Abschiedsritual fühle ich mich wie befreit. Vielleicht vergieße ich ein letztes Mal Tränen und spüre dieser verlorenen Liebe nach. Doch anschließend schaue ich voller Zuversicht und Erleicherung in die Zukunft. Ich habe losgelassen.

Freitag, 14. November 2008

Leerer Tisch, leerer Kopf

Nun fängt auch der Praktikant schon an, sich über den Zustand meines Schreibtisches zu mokieren! Neulich erzählte er mir doch glatt, er habe mal in einer anderen Firma gejobbt, wo sie etwas gemacht haben, was sich „Keisenn“ nannte. Das sei japanisch und bedeute soviel wie „Nur ein leerer Schreibtisch ist ein guter Schreibtisch“. „Die hätten dich gleich mit weggeräumt“, fügte er in seiner charmanten Art hinzu. Wir hätten ihm niemals das Du anbieten dürfen ...

Jedenfalls habe ich mich gleich im Internet schlau gemacht: Kaizen ist eine japanische Unternehmensphilosophie – ein Begriff freilich, der in meinen geisteswissenschaftlich geschulten (verwöhnten?) Ohren genauso pervers klingt wie corporate culture.

Aber Sie wollen keine wirtschaftsfeindliche Polemik lesen, sondern harte Fakten und handfeste Informationen. Kaizen bedeutet „Veränderung zum Besseren“ und ist als nimmer endender Prozess zu verstehen. Diesem Erfolgsrezept, welches das japanische Wirtschaftswunder in der Folge des verlorenen Weltkriegs beflügelt hat, verdanken wir laut Wikipedia Marketing-Gags wie die Karaoke-Funktion am DVD-Spieler. Neben solchen sichtbaren Innovationen geht es vor allem um eine stetige Effizienzsteigerung durch Optimierung sämtlicher Arbeitsabläufe, selbstredend immer unter der doppelten Maßgabe „Zeit ist Geld“ und „Leistung gleich Profit“. Das erfordert natürlich dauernde Kontrolle.

Hierzulande bieten pfiffige Unternehmensberater „Büro-Kaizen“ als umfassende Entrümpelungsmaßnahme an: Frühjahrsputz in den Regalen, Altlasten werden beseitigt, Langzeitablagen gnadenlos dezimiert. So weit, so einleuchtend, ja geradezu befreiend. Aber im nächsten Schritt, das lehrt mich die Erfahrung, verschwindet die Bundesligatabelle mit den Steckbildern der Vereinslogos von der Wand, weil ihrer Aktualisierung jeden Montagmorgen mindestens zehn Minuten produktive Arbeitszeit zum Opfer fallen. Bunte Schreibtischunterlagen, das gerahmte Foto von der Liebsten und das Maskottchen auf dem Computer müssen weg – sie stören die Konzentration. Dann werden die Raucherpausen abgeschafft und Toilettenbesuche auf zweimal drei Minuten pro Person und Tag reduziert.

Zum Glück ist unser Team noch so jung, dass wir keine Karteileichen, geschweige denn Skelette in den Aktenschränken haben. Mit den paar Staubmäusen, die sich unter die Heizung verkrochen haben, wird der Praktikant schon fertig. (Wie gut, dass in unseren Gefilden keine ausgewachsenen dust bunnies durch die Zimmer hoppeln wie im englischen Sprachraum, aber das nur nebenbei.) Davon mal ganz abgesehen: Hier arbeiten keine Roboter, sondern zwei erwachsene Frauen und ein zugegebenermaßen recht unerwachsener Praktikant. Wir wissen genau, dass unsere Kunden auf eine fristgerechte Lieferung guter Texte angewiesen sind, und setzen alles daran, sie nicht zu enttäuschen. Zwischendurch brauchen wir halt auch mal eine Denkpause, in der wir mit dem Stempelkissen spielen oder Löcher in die Luft starren würden, wenn uns jede andere Ablenkung verboten wäre.

Wenn ich manchmal unruhig schlafe, weil ich das Gefühl nicht loswerde, ich hätte etwas noch besser, noch schneller hingekriegt, hätte ich mir nur ein bisschen mehr Mühe gegeben –dann möchte ich das weiterhin als Neurose betrachten, statt am nächsten Morgen gleich einen Termin beim Unternehmensberater zu vereinbaren. Wissen Sie was? Mein DVD-Spieler braucht keine Karaoke-Funktion!

In Wirklichkeit geht der Spruch von den toten Indianern doch so: Nur ein zufriedener Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter. Das soll nicht heißen, dass zufriedene Menschen niemals schlechte Arbeit machen. Wer sich jedoch gegängelt und schikaniert fühlt, verliert schnell jede Lust, mehr zu leisten als nur Dienst nach Vorschrift.

Aber vielleicht sollte ich den Praktikanten doch bitten, meinen Schreibtisch aufzuräumen, bevor Frau Burkhardt sich beschwert. Schließlich bin ich nur Gast in ihrem Blog.

Dienstag, 11. November 2008

Personal Life Coaching - Wenn die beste Freundin auch nicht weiter weiss

Die junge Frau ist ratlos. Sie geht abends immer öfter unzufrieden und erschöpft von der Arbeit nach Hause, ohne sagen zu können, woran genau das liegt. Eigentlich macht der Job ihr Spaß und die Kollegen sind auch alle nett. Und doch fehlt etwas. Immer wieder diskutiert sie mit guten Freunden und ihrem Mann die Frage, was zu tun sei. Etwas Neues suchen? Aber was? Und wenn es anderswo noch schlimmer wird? Vielleicht kommt sie vom Regen in die Traufe. Das wäre natürlich eine Katastrophe. Monatelang dreht sich die Frau im Kreis und sieht keinen Ausweg. Bis ihr eines Tages eine Kollegin rät, doch mal einen Coach aufzusuchen. Die Hilfesuchende ist erstaunt. Coaching ist ihr nur aus Businesszusammenhängen ein Begriff. Dass Führungskräfte oder ganze Teams gecoacht werden, weiß sie. Dass sie als Privatperson auch die Möglichkeit hat, sich professionell begleiten zu lassen, war ihr bisher jedoch nicht klar.

Dabei kann ein Coaching für Privatpersonen sehr effektiv sein und Menschen spürbar vorwärts bringen. In Zeiten, in denen wir in Beruf und Privatleben immer stärker gefordert werden, kann es sehr entlastend sein, schnell Lösungen und Klarheit zu finden, statt monate- oder gar jahrelang ein kräftezehrendes Problem mit sich herum zu schleppen.

Der Personal Life Coach fängt da an, wo Freunde nicht mehr weiter wissen und ein Therapeut noch lange nicht gebraucht wird. Er arbeitet mit lösungsorientierten Techniken, die in recht kurzer Zeit erstaunliche Veränderungen bei seinen Kunden auslösen können. Vor allem geht es darum, Menschen die Augen für eigene Fähigkeiten und Stärken zu öffnen und sie zu ermutigen, Hindernisse zu überwinden. Vielleicht sehnen sie sich schon lange danach, ihrem Leben mehr Erfüllung zu geben. Sie hegen heimliche Träume, wissen aber nicht, wie sie es schaffen können, diese Realität werden zu lassen. Sie stehen sich immer wieder mit ihren eigenen Ängsten und Minderwertigkeitsgefühlen selbst im Weg und sind daher weder beruflich noch privat so erfolgreich, wie sie es gerne wären. Der Personal Life Coach ermutigt, stärkt, öffnet neue Horizonte. Er vollbringt keine Wunder, aber er gibt Impulse, die seine Kunden zum Umdenken bringen.

Ein Personal Life Coach ist aber auch beim Lösen von Konflikten mit Kollegen, Freunden oder Familienmitgliedern hilfreich. Konflikte entstehen meistens durch eine schlechte Kommunikation. Wir hören einander nicht richtig zu, verstehen den anderen falsch, und auf einmal kommt es wegen Nichtigkeiten zum Streit. Manchmal versteht man später selbst nicht mehr, was einen da so aufgeregt hat. Wenn es ganz schlecht läuft, verhärten sich die Fronten dauerhaft, eine Freundschaft zerbricht, eine Partnerschaft gerät in die Krise, Mutter und Sohn gehen einander aus dem Weg. Der Coach bringt seine Kunden dazu, sich in den anderen hinein zu versetzen, zu erkennen, was schief gelaufen ist und ermutigt die Konfliktpartner dazu, wieder aufeinander zuzugehen.

Oft ist es so, dass während des Coachings ganz andere Themen auf den Tisch kommen als ursprünglich geplant. So musste die junge Frau in meinem Eingangsbeispiel erkennen, dass ihre Unzufriedenheit gar nicht am Job lag, sondern daran, dass sie sich in ihrem Leben ständig unter Druck fühlte. Sie hatte das Gefühl, es immer allen recht machen zu müssen, ihren Kollegen, ihrem Mann, ihren Eltern, den Schwiegereltern. Als ihr das klar wurde und sie einen Weg fand, ihre eigenen Bedürfnisse deutlicher einzufordern, hatte sie auf einmal auch wieder Spaß an ihrer Arbeit. So einfach kann es sein. Und doch so kompliziert.

Wer auf der Suche nach einem Personal Life Coach ist, kann im Internet nach Adressen recherchieren. Das Angebot ist jedoch leider nicht nur groß, sondern auch sehr unübersichtlich. Sie sollten darauf achten, dass der Coach eine systemische Ausbildung absolviert hat und darauf spezialisiert ist, persönliche Themen zu bearbeiten. Lassen Sie sich ansonsten von Ihrem eigenen Gefühl leiten. Was ist Ihnen wichtig? Worauf legen Sie Wert? Letzten Endes ist auch die persönliche Sympathie ganz wichtig. In der Regel können Sie daher oft ein unverbindliches und kostenloses Kennenlerngespräch vereinbaren und müssen erst danach entscheiden, ob Sie sich auf die Arbeit mit diesem Coach einlassen möchten. Weitere Informationen erhalten Sie auch hier bei mir.

Montag, 10. November 2008

Noch mehr existenzielle Fragen

„Have you filled out the pink form?“ stand auf dem Zettel. Er klebte an einer im Zuge sommerlicher Renovierungsmaßnahmen aus den Angeln gehobenen Tür im Korridor der englischen Universität, an der ich im Juli eine Weiterbildung machte. Jeden Morgen, wenn ich auf dem Weg zu meinem Übersetzungs-Workshop daran vorbeiging, wurde mein Gewissen schlechter.
Nein, hatte ich nicht. Immer noch nicht. Schlimmer noch: Ich kann mich nicht – beim besten Willen nicht – erinnern, jemals in meinem Leben ein rosa Formular ausgefüllt zu haben. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Ich weiß es nicht. Aber über eins bin ich mir sicher: Irgendwann wird mich irgendeine bürokratische Instanz irgendwo in diesem Universum ganz furchtbar dafür bestrafen, dass ich das rosa Formular nicht ausgefüllt habe.

„Geringverdiener gesucht“, stand im S-Bahnhof Blankenese auf einem Plakat zur Anwerbung von Humankapital für einen Supermarkt. Was soll man dazu noch sagen? Endlich mal ein Job, für den ich sämtliche Voraussetzungen erfülle.

Abschied
Aus dem Kiez
Coaching
Das Krimi-Experiment
Dies und Das
Feierabend
Kommunikation
Kreatives Schreiben
Leben
Lost in Translation
Nachgedacht
Schnappschüsse
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