Beate Brown - 5. Mai, 12:24

Übung macht den Meister – na, diese Nachricht wird den Praktikanten aufmuntern, der gerade über einem Aufsatz zum Thema "Die Träume eines Höhlenmenschen" brütet, den ich ihm zur Strafe für seine gestrige Respektlosigkeit gegenüber Vorgesetzten aufgebrummt habe. Aber es stimmt wirklich, und in meiner gelegentlichen Nebentätigkeit als Lektorin macht es mir immer wieder Spaß zu sehen, wie Autoren sich im Laufe der Zeit verbessern, mehr Kontrolle über ihr Material gewinnen und auch mal bereit sind, die eine oder andere konstruktive Kritik anzunehmen – selbst wenn ich mich damit auf Dauer selber überflüssig mache ...

Katharina Burkhardt - 5. Mai, 12:39

Kritik anzunehmen ist sehr wichtig, finde ich. Wenn ich mich mitten in einem Schreibprozess befinde, fehlt mir meistens der Blick von außen, um beurteilen zu können, wie gut oder schlecht mein Geschreibsel ist. Manchmal fällt es mir dann auch schwer, z.B. den Rat anzunehmen, eine Szene komplett zu streichen, in die ich viel Herzblut gesteckt habe. Später - manchmal erst Jahre später - erkenne ich jedoch, dass meine Lektoren meistens Recht hatten. Ich komme nur weiter, wenn ich mir die kritischen Stimmen von außen genau anhöre. Ich muss mich nicht sklavisch an jeden Vorschlag halten und kann manche Idee guten Gewissens verwerfen. Aber ich reagiere wachsam auf jeden Hinweis, dass mein Text noch nicht ganz rund ist, dass er noch einer deutlichen Überarbeitung bedarf, und zwar gerade dann, wenn ich selbst glaube, er sei eigentlich längst fertig.

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