Montag, 29. November 2010

Herbstliche Schreibübung Teil 5:

Sie haben es fast geschafft! Dies ist der letzte Teil unserer kleinen Übungsreihe. Wir haben Sonnenstrahlen gesammelt, unsere Ernte eingefahren, einen Ausblick auf das neue Jahr riskiert und traumhafte Worte gefunden. Nun geht es darum, all das zusammenzuführen. Dafür benötigen Sie ein wenig mehr Zeit als für die vorherigen Übungen.

Übung 5: Meine Geschichte
Sie benötigen 30 Minuten Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift.

Nehmen Sie sich das Blatt mit den Sommerworten noch einmal vor. Lesen Sie in Ruhe alle Wörter durch, die Sie aufgeschrieben haben. Wählen Sie dann aus der Liste drei Begriffe aus, die Sie spontan ansprechen. Schreiben Sie auf ein neues Blatt Papier als Überschrift „Sammlung“ und fügen Sie dann die drei ausgewählten Begriffe dieser Sammlung hinzu.
Verfahren Sie mit den anderen Wortlisten genauso. Setzen Sie die ausgewählten Wörter alle untereinander auf Ihre „Sammlung“. Am Ende stehen darauf 12 Begriffe.
Denken Sie sich nun eine kleine Geschichte aus und schreiben Sie sie auf. Es ist völlig egal, worum es darin geht. Sie muss nicht interessant und nicht logisch sein. Sie braucht keinen Anfang und kein Ende. Niemand außer Ihnen muss diese Geschichte verstehen. Es geht nicht um gut oder schlecht. Es geht nur darum, dass Sie schreiben. Es gibt nur eine einzige, kleine Bedingung: Diese Geschichte muss jeden der 12 Begriffe enthalten, die in Ihrer Sammlung stehen.
Nehmen Sie sich zum Schreiben 20 Minuten Zeit. Es ist kein Problem, wenn Sie eher fertig sind, aber Sie sollten nicht länger schreiben.

Lesen Sie am Ende Ihre Geschichte noch einmal ganz in Ruhe durch und lassen Sie den Text auf sich wirken.
Fiel Ihnen das Schreiben schwer oder leicht? Hat sich während des Schreibens etwas verändert? Wenn ja, was? Was hat dieser Text mit Ihnen zu tun? Was löst er in Ihnen aus? Wie fühlen Sie sich dabei? Was für Bilder sehen Sie beim Lesen? Hat sich Ihr Blick zurück verändert? Wenn ja, wie? Hat sich Ihr Blick nach vorne verändert? Wenn ja, wie?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schreiben und Entdecken!

Freitag, 26. November 2010

Herbstliche Schreibübung Teil 4:

Super, dass Sie immer noch mitmachen! Sie haben es auch bald geschafft, dies ist die vorletzte Übung.
Gestern haben wir uns mit dem Ausblick auf das neue Jahr befasst. Mit was für Bildern und Gefühlen verbinden Sie den Jahreswechsel? Verabschieden Sie das alte Jahr mit leisen Tönen oder mit Krawumm? Sehen Sie optimistisch in die Zukunft oder vielleicht mit ein wenig Furcht vor dem, was kommen wird? Würden Sie gerne das alte Jahr festhalten oder sind Sie froh, es loszuwerden?
Wir wissen nicht, was uns die Zukunft bringt. Aber es steht uns frei, sie uns zu erträumen. Je konkreter Sie sich Ihren ganz persönlichen Traum ausmalen, desto leichter wird es Ihnen fallen, ihn in die Tat umzusetzen.

Übung 4: Traumworte
Sie benötigen 10 Minuten Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift.
Schreiben Sie spontan auf Ihr Blatt Papier alle Wörter auf, die Sie mit dem Wort Traum verbinden. Wichtig ist, dass Sie nicht lange nachdenken, sondern ohne sich selbst zu zensieren alles aufschreiben, was Ihnen einfällt. Hören Sie nach fünf Minuten auf zu schreiben.
Schauen Sie sich alle Wörter in Ruhe an und geben Sie den Bildern und Erinnerungen, die Ihnen beim Schreiben vielleicht gekommen sind, noch ein wenig Raum.

Viel Spaß dabei!

Heben Sie Ihre Liste bitte auf, Sie benötigen sie für unsere letzte Übung noch einmal.

Donnerstag, 25. November 2010

Herbstliche Schreibübung Teil 3:

Prima, dass Sie immer noch dabei sind!
Gestern haben wir uns der Gegenwart gestellt und uns mit den immer kürzer werdenden Tagen, Regen, Sturm, aber auch den leuchtenden Farben des Herbstlaubs auseinander gesetzt. Im Herbst fahren wir die Ernte des vergangenen Jahres ein und bereiten uns auf den Winter vor – die dunkelste und kälteste Jahreszeit. Doch das ist kein Grund zu verzagen und nur dem vergangenen Sommer nachzuweinen. Heute gönnen wir uns schon mal einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Der Jahreswechsel ist immer ein Zeitpunkt, an dem wir Bilanz ziehen, das vergangene Jahr abschließen und das neue mit vielen guten Vorsätzen und Zielen beginnen. Die folgende Übung kann Ihnen helfen, Ihre künftige Jahresplanung schon mal ein wenig vorzubereiten.

Übung 3: Neujahrsworte
Sie benötigen 10 Minuten Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift.
Schreiben Sie spontan auf Ihr Blatt Papier alle Wörter auf, die Ihnen zum Jahreswechsel in den Sinn kommen. Wichtig ist, dass Sie nicht lange nachdenken, sondern ohne sich selbst zu zensieren alles aufschreiben, was Ihnen einfällt. Hören Sie nach fünf Minuten auf zu schreiben.
Schauen Sie sich alle Wörter in Ruhe an und geben Sie den Bildern und Erinnerungen, die Ihnen beim Schreiben vielleicht gekommen sind, noch ein wenig Raum.

Viel Spaß dabei!

Heben Sie Ihre Liste bitte auf, Sie benötigen sie am Ende aller Übungen noch einmal.

Mittwoch, 24. November 2010

Herbstliche Schreibübung Teil 2

Es freut mich, dass Sie wieder dabei sind und bei unserer zweiten Übung mitmachen.
Gestern haben wir Sommerworte gesammelt – und vielleicht war auch das eine oder andere leuchtende Bild und warme Gefühl dabei, um uns in dunklen Wintertagen zu wärmen und zu trösten.

Heute stellen wir uns der Gegenwart. Die Übung läuft genauso ab wie am ersten Tag.

Übung 2: Herbstworte

Sie benötigen 10 Minuten Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift.

Schreiben Sie spontan alle Wörter auf, die Ihnen zum Herbst in den Sinn kommen. Wichtig ist, dass Sie nicht lange nachdenken, sondern ohne sich selbst zu zensieren alles aufschreiben, was Ihnen einfällt. Hören Sie nach fünf Minuten auf zu schreiben.
Schauen Sie sich alle Wörter in Ruhe an und geben Sie den Bildern und Erinnerungen, die Ihnen beim Schreiben vielleicht gekommen sind, noch ein wenig Raum.

Viel Spaß dabei!

Heben Sie Ihre Liste bitte auf, Sie benötigen sie am Ende aller Übungen noch einmal.

Dienstag, 23. November 2010

Herbstliche Schreibübung Teil 1

Das Wetter verlangt uns zurzeit einiges ab. „Regen für alle“ kündigt der Moderator im Radio an, und heftige Novemberstürme fegen über das Land. Jetzt soll es sogar schon schneien. Am liebsten möchte man sich da mit einem dicken Schmöker und einer dampfenden Tasse Tee aufs Sofa kuscheln und das Haus erst im nächsten Frühling wieder verlassen.

Aber diese Einkehr gehört zum Herbst und Winter dazu. Jetzt ist die Zeit für Dinge, die im Sommer liegen geblieben sind. Es ist aber auch die Zeit, um zur Ruhe zu kommen, Altes loszulassen und Neues zu planen.

Haben Sie Lust, sich mitten im dunklen November strahlende Sommertage zu erträumen und gleichzeitig schon jetzt einen Ausblick auf das nächste Jahr zu wagen? Dann begleiten Sie mich doch in den nächsten Tagen einfach durch eine Reihe kleiner Übungen. Dabei regen Sie Ihre Kreativität an und erfahren am Ende vielleicht sogar ein wenig mehr über Ihre persönlichen Wünsche und Ziele für das kommende Jahre.

1. Übung: Sommerworte
Sie benötigen 10 Minuten Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift.

Vielleicht kennen Sie das Kinderbuch Frederick von Leo Lionni. Alle Mäuse sammeln Körner und Nüsse als Vorräte für den Winter. Nur Frederick sammelt Farben, Lichtstrahlen und Wörter. Erst in den dunkelsten, kältesten Wintertagen erkennen seine Freunde, wie kostbar gerade diese besonderen Vorräte sind.

Legen auch Sie eine „Frederick-Sammlung“ an! Erinnern Sie sich an besonders schöne Sommertage und schreiben Sie auf Ihr Blatt Papier alle Wörter, die Ihnen spontan zum Sommer einfallen. Wichtig ist, dass Sie nicht lange nachdenken, sondern ohne sich selbst zu zensieren alles aufschreiben, was Ihnen in den Sinn kommt. Hören Sie nach fünf Minuten auf zu schreiben.
Schauen Sie sich alle Wörter in Ruhe an und geben Sie den Bildern und Erinnerungen, die Ihnen beim Schreiben vielleicht gekommen sind, noch ein wenig Raum.

Viel Spaß dabei!

Heben Sie Ihre Liste bitte auf, Sie benötigen sie am Ende aller Übungen noch einmal.

Abschied
Aus dem Kiez
Coaching
Das Krimi-Experiment
Dies und Das
Feierabend
Kommunikation
Kreatives Schreiben
Leben
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Nachgedacht
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