Katharina Burkhardt - 14. Dez, 10:21

Das Verrückte ist ja: Wir haben uns alle freiwillig in dieses öffentliche Leben begeben. Niemand kann sagen, er hätte das alles nicht gewusst. Niemand wurde gezwungen, seine persönlichen Daten preiszugeben und aller Welt mitzuteilen, dass er gerade Kuchen isst, nur um festzustellen, dass am anderen Ende der Welt - Überraschung! - auch gerade jemand Kuchen isst. Und nur, um am nächsten Tag im eigenen Blog Kuchenwerbung zu finden.

Beate B (Gast) - 15. Dez, 12:36

Das stimmt natürlich. Aber ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass es, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und insofern für große wirtschaftliche Akteure von geringem Interesse war, durchaus Leute gab, die meinten, hier lasse sich eine Art virtuelle Utopie, ein Gegenentwurf zu unserer durchkommerzialisierten Realität schaffen - statt einer Fortsetzung dessen, wovon wir eh schon viel zuviel hatten, mit digitalen Mitteln. Wahrscheinlich war das von Anfang an naiv gedacht.

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