Montag, 2. Mai 2011

Schreibblockaden: Freies Schreiben 2

Thema der Woche: Alles neu macht der Mai

Das heutige Schreibthema passt zu diesem Monat, in dem ich mich an Farben und Gerüchen regelrecht berauschen kann. Nur im Mai ist das Grün so frisch wie jetzt, verheißt die ganze Welt Aufbruch und Neubeginn.

Wieder bleibt es ganz Ihrer Kreativität überlassen, wie Sie sich dem Thema widmen. Vielleicht schreiben Sie ein Gedicht über den Wonnemonat Mai. Oder Sie lassen sich satirisch über diese fiesen kleinen Pollen aus, die Ihr Auto zustauben und Ihre Nase verstopfen. Vielleicht beschreiben Sie einen sonnigen Nachmittag auf Ihrem Balkon. Oder ein aufregendes Date. Oder, oder, oder.

Wie immer gilt: Es ist völlig egal, was und wie Sie schreiben. Fünf Sätze oder fünf Seiten. Kunstvoll oder schlicht. Mehrfach überarbeitet oder in einem Wurf erstellt.
Hauptsache, Sie schreiben! Viel Spaß dabei!

Montag, 21. März 2011

Schreibblockaden: Freies Schreiben

Bei der heutigen Schreibübung gebe ich nur das Thema vor. Alles andere bleibt Ihnen und Ihrer Kreativität überlassen. Ob Sie fünf Sätze schreiben oder fünf Seiten, ein Gedicht, eine Kurzgeschichte, eine Kolumne, einen Blogtext oder nur Blabla – das ist egal. Hauptsache, Sie schreiben!

Thema der Woche: Das andere Geschlecht

Als Frau schreiben Sie also über Männer, als Mann über Frauen.

Ich bin mir sicher, da wird Ihnen spontan eine ganze Menge einfallen! Was schätzen, lieben, mögen Sie am anderen Geschlecht? Was stört, ärgert, nervt Sie? Was werden Sie nie verstehen? Schreiben Sie verständnisvoll, verträumt, verklärt, verblendet, verärgert, verliebt, verrückt, verzweifelt … Oder ganz anders. Eben so, wie es Ihnen liegt. Wichtig ist wie immer nur, dass Sie schreiben, unkontrolliert, unzensiert, unperfekt. Dafür aber locker und vergnügt.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!

Montag, 7. März 2011

Aufwärmübung bei Schreibblockaden

Es läuft nicht? Leere im Hirn? Müll auf dem Papier? Dann nehmen Sie sich doch einfach eine halbe Stunde Zeit für die folgende Übung:

Das Thema lautet Frühlingsgefühle.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:

Nehmen Sie ein Blatt Papier und einen Stift und schreiben Sie spontan alle Begriffe untereinander auf, die Ihnen zu dem Wort Frühling einfallen. Anschließend machen Sie das Ganze noch mal mit dem Wort Gefühl. Kreisen Sie in beiden Listen die drei Begriffe ein, die Ihnen am besten gefallen.

Setzen Sie sich an den Computer oder nehmen Sie, wenn Sie lieber weiter mit der Hand schreiben, ein neues Blatt Papier. Schreiben Sie nun einen Text, der diese sechs Begriffe enthält. Was Sie schreiben, ist völlig egal. Alltagsbeobachtungen, einen Blogtext, ein Gedicht, eine Kurzgeschichte, ein Essay, Tagebuchnotizen, Sprachexperimente, …. Der Text muss keinen Sinn ergeben und niemand muss ihn verstehen – nicht mal Sie selbst. Hauptsache, Sie schreiben. Mindestens eine halbe DIN A4-Seite, höchstens drei Seiten.

Wenn Sie mit dem Text fertig sind, lesen Sie ihn noch einmal durch, drucken ihn eventuell aus und legen ihn zur Seite. Machen Sie bewusst eine Pause, stehen Sie auf, holen Sie sich einen Kaffee oder gehen Sie, wenn es Ihnen möglich ist, einmal um den Block. Danach widmen Sie sich dem Text, bei dem Sie vorher stecken geblieben waren. Nun sollte es leichter gehen mit dem Schreiben.

Donnerstag, 3. März 2011

Schreibblockaden

Kennen Sie das? Sie müssen einen Auftragstext schreiben, der Termin ist knapp, aber das Thema toll, und darum freuen Sie sich auf das Projekt. Sie haben schon eine vage Ahnung, wie der Text aussehen soll und gedanklich bereits den Schlusspunkt gesetzt. Aber dann plötzlich – totale Leere im Hirn. Sie sitzen vor Ihrem Computer und befassen sich gedanklich mit tausend Dingen, nur nicht mit diesem verflixten Text. Sie surfen ein bisschen durchs Netz, schauen, was Ihre Facebook-Kontakte so treiben, senden ein paar Nachrichten bei Twitter ab, lesen die aktuellsten Meldungen in den Online-Ausgaben der Zeitungen. Sie holen sich noch einen Kaffee, plaudern mit den Kollegen, oder, wenn Sie im Home Office sind, telefonieren mit ein paar Freunden. Der Vormittag vergeht, Zeit fürs Mittagessen. Aber Ihnen ist der Appetit vergangen. Denn da liegt immer noch dieser Auftrag auf Ihrem Schreibtisch, und allmählich wird die Zeit eng. Irgendwann setzten Sie sich sehr widerwillig an den Rechner, ringen sich unter Qualen ein paar Sätze ab, löschen alles wieder und stellen mit wachsender Verzweiflung fest, dass nichts mehr geht. Sie haben eine totale Schreibblockade.

Es gibt gute Bücher mit vielen tollen Tipps, wie man solche Blockaden überwindet. Eins habe ich hier schon mal vorgestellt. Nur, in dem Moment, in dem Sie mit leerem Kopf vor dem Rechner sitzen, nützen Ihnen diese Bücher wenig. Da benötigen Sie sofort Hilfe. Ein guter Trick, wie man solche Blockaden überwinden kann, besteht darin, erst mal etwas ganz anderes zu schreiben, als das, was man schreiben muss. Auf diese Weise ist auch dieser Blogeintrag entstanden … Müssen ist immer mit Zwang verbunden, und Zwang tötet jede Kreativität. Das, was wir freiwillig und zum Vergnügen machen, geht uns hingegen viel leichter von der Hand. Darum mein Tipp: Schreiben Sie zum Warmwerden etwas völlig anderes. Die kleinen Twitter-Meldungen sind schon mal gar nicht so verkehrt – sofern Sie dann nicht für die nächsten drei Stunden bei Twitter hängen bleiben … Schreiben Sie einen Blogtext. Oder etwas, das niemand zu lesen bekommt, das nur als Fingerübung dient. Wenn Sie damit fertig sind, machen Sie bewusst eine Pause. Gehen Sie an die frische Luft, bewegen Sie sich ein wenig. Bewegung in jeder Form regt unsere Gehirnzellen an. Mir kommen immer grandiose Ideen bei langen Spaziergängen an der Elbe. Wo werden Sie besonders kreativ? Finden Sie es heraus!

In den nächsten Wochen werde ich hier in loser Folge Themen anbieten, die sich gut für kleine Fingerübungen zwischendurch eignen – oder auch für größere Schreibübungen. Ob nur ein paar Zeilen auf einen Zettel gekritzelt oder eine ganze Kurzgeschichte – was daraus wird, ist nicht wichtig. Es geht nur darum, dass Sie in Schreibfluss kommen. Deshalb sollen diese Themen auch nur als Anregung dienen. Vermutlich fallen Ihnen viel bessere ein, bei denen Sie sofort anfangen zu sprudeln. Machen Sie sich solche Sprudel-Themen in Notzeiten zunutze! Sie können sehr hilfreich sein.

Dienstag, 11. Januar 2011

Die kleinen und großen Abschiede des Alltags - Seminar

Immer wieder müssen wir im Leben Abschied nehmen: von alten Gewohnheiten, vertrauten Umgebungen, Menschen, die uns wichtig sind. Doch das Loslassen fällt oft schwer. Der Kleiderschrank platzt längst aus allen Nähten, aber wir geben trotzdem kein Stück fort. Den Arbeitsplatz verlassen wir nicht, obwohl wir uns dort schon länger nicht mehr wohlfühlen. Wir können die Kinder nicht loslassen, die zuhause ausgezogen sind. Wir hängen fest - an Orten, Menschen, Erinnerungen.

In diesem Seminar betrachten wir den alltäglichen Abschied näher. Wie gehen wir mit den kleinen und größeren Verlusten des Lebens um? Welche Rituale helfen uns beim Loslassen? Wie können wir Lücken schließen und wo finden wir Trost?

Das Seminar findet am 22.01.2011 im VHS-Zentrum Ost in Hamburg-Farmsen statt. Ich freue mich, wenn Sie auch dabei sind.

Zur Anmeldung geht es hier.

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