Samstag, 21. März 2009

Pasta-Party

Wieso diese Nudeln, die da aus Kübeln in Plastikbehälter geschaufelt, mit einer Kelle roter Soße übergossen und stilgerecht mit einer Picknickgabel ausgehändigt werden, so beflügelnd sein sollen, dass man am nächsten Tag einen ganzen Marathon laufen kann, erschließt sich auf den ersten Blick nicht. Das liegt nämlich an den geheimen Zutaten, die jeder Einzelne, der hier in der Schlange steht, selber mitgebracht hat: eine kräftige Prise Aberglauben, einen großzügigen Schlag Anspannung. Dem einen liegt die klumpige Masse so schwer im Magen, als hätte er jeden einzelnen Pflasterstein heruntergewürgt, den seine Schuhsohlen morgen streifen werden. Der andere hat einen solch beneidenswerten Stoffwechsel, dass jeder Bissen, den er isst, umgehend in pure Nervennahrung umgewandelt wird.

Wir jedenfalls werden uns nachher in der Pizzeria noch mehr Kohlenhydrate reinstopfen, um uns für die bevorstehende Kraftprobe zu stärken. Dazu gibt es tatsächlich mal nur Alkoholfreies – und vor allem jede Menge Wasser. Denn schlafen kann ich heute sowieso nicht – was macht es da schon, wenn ich zehnmal auf Toilette muss?

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