Mittwoch, 21. Januar 2009

Gute Vorsätze

Spricht der Praktikant mich an: Er habe sich fest vorgenommen, in diesem Jahr einen Marathon zu schaffen, ob ich ihm nicht ein paar Tips geben kann? Klar, kann ich: Vergiss es, Junge!

Wahrscheinlich hat er sich die ganze teure Ausrüstung von seinem Vater zu Weihnachten schenken lassen, samt Pulsuhr mit Kilometerzähler und Schweißtropfen-Destillator. Typisch Mann: von Null auf 42 – alles muss, nichts kann. (Die meisten packt dieser Ehrgeiz allerdings nach der ersten Scheidung. Hoffentlich leidet unser Prakti nicht an verfrühter Menopause!) Ich dagegen – typisch Frau – laufe seit meiner Jugend und habe mir erst ein paar Wettkämpfe zugetraut, als ich schon in der Seniorenklasse (über 30) antreten musste.

Der goldene Mittelweg dürfte wie fast immer irgendwo dazwischen liegen. Ich sage ihm, er soll erst mal mit dem Rauchen aufhören. Wenn er dann eine Stunde durchhält und immer noch Spaß am Laufen hat, reden wir weiter.

Meinen eigenen guten Vorsatz für 2009 habe ich mir übrigens schon erfüllt: endlich vom Atomstrom des führenden örtlichen Anbieters zur „grünen“ Konkurrenz zu wechseln. Eine tolle Sache: Für ein paar Euro mehr im Monat wird das Gewissen nicht nur sauber, sondern rein!

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